Mittwoch, 25. März 2020

Brauche ich wirklich eine Website?

Textschuppen – Brauche ich eine Website

Brauche ich für mein Business eine Website?

Eine Freundin möchte sich selbständig machen – zuerst einmal in Teilzeit zum Ausprobieren. Sie hat schon einen Raum, den sie günstig mieten kann und eine erste Anfrage hat sie auch. Die kam mündlich übers persönliche Netzwerk einfach so auf sie zu. Wunderbar.

Sie hat einen Raum, Ideen, wie sie ihn einrichten möchte und eine Kundin. Was sie nicht hat, ist eine Website. Die müsse sie aber haben, sagen die Vermittlerin der Kundin und die Vermieterin des Raums.

„Brauche ich echt ’ne Website?“, fragt sie mich also.

„Woher soll ich das wissen? Was versprichst du dir davon?“, frage ich zurück.

Welche Punkte sprechen für [d]eine eigene Website?

Wenn ich etwas suche, tue ich das in der Regel online. Laut statista.com sind praktisch 100% der 14- bis 49-jährigen online unterwegs. Du kannst demnach ausschließen, dass ich einer seltenen Spezies angehöre.

#1 Ich kann schon mal heimlich bei dir reinschauen

Ich bekomme also von einer Freundin einen Tipp für ein tolles Coaching bei dir und sie steckt mir deine Karte zu. Was mache ich als erstes, falls ich tatsächlich mit dem Gedanken spiele, das Coaching zu nutzen? Ich suche Informationen über dich und dein Angebot auf deiner Website. Und wenn es nur darum geht, mal zu gucken, wie du eigentlich aussiehst. Wirkst du sympathisch, kompetent, werden wir auf eine Wellenlänge kommen? Was mich halt so umtreibt, wenn ich plane für ein Angebot Geld auszugeben.

„Na, ja, aber das könnte ich ja auch im ersten Kennlern-Gespräch herausfinden. Die sind doch in der Regel kostenlos.“

Stimmt. Aber in ersten Kennlern-Gesprächen bin ich möglicherweise sehr zurückhaltend, fast unsicher. Ob ich da die Fragen stelle, die mir wirklich unter den Nägeln brennen, muss sich erst noch zeigen. Hätte ich die Möglichkeit gehabt, mich schon mal bei dir umzuschauen, fühlte sich das kostenlose Kennlernen schon eher wie ein vertrauteres Wiedersehen an.

#2 Du lieferst Sicherheit und Informationen für ein entspanntes Gespräch

Für dich als Website-Besitzer[in] bietet diese zusätzlich den Vorteil, dass du im ersten Gespräch nicht zwangsläufig bei null anfängst, sondern nur die Fragen erklären musst, die mir beim Studieren deines Angebots unklar geblieben sind. Vielleicht habe ich auf deiner Website sogar einen vorbereiteten Fragenkatalog gefunden, mit dem ich das erste Gespräch vorbereiten konnte. So habe ich gleich das Gefühl, du weißt genau, was du tust und bist bestrebt, mir schnell zu helfen. Und auch ich fühle mich besser vorbereitet und sicherer beim ersten Treffen.

#3 Dein Angebot bleibt nicht geheim, wenn deine Freundin einen Job im Ausland annimmt

Ein riesen Vorteil ist natürlich auch, dass du online gefunden werden kannst – ganz ohne Freundin, die eine kennt, die … sondern einfach so, weil Google dich in den Suchergebnissen vorgeschlagen hat.

Ich vermute auch, deine Freundin ist toll. Sie liebt dich und sie will dir helfen. Solltest du jemals stille Post gespielt haben in deinem Leben, weißt du aber auch, dass es oft kniffelig ist, Informationen, korrekt weiter zu reichen. Schnell rutscht da ein vermeintlich überflüssiger Nebensatz unter den Tisch und bleibt dort unbemerkt liegen.

#4 Deine Website ist das virtuelle Schaufenster für dein Business.

Auf deiner Website bestimmst du selbst, welchen ersten Eindruck du bei mir hinterlassen möchtest. Und du kannst das jederzeit verändern, anpassen und erweitern.

Alle Informationen, die du weiterreichen möchtest haben hier ihren Platz:
  • Wie kann ich Kontakt aufnehmen?
  • Was bietest du genau an und vielleicht erfahre ich hier auch warum.
  • Wer bist du eigentlich?
  • Checklisten, geteiltes Wissen, Aktionen, Angebote …

#5 Und deine Website ist treu

Im Gegensatz zu den Social-Media-Kanälen, von denen so mancher kommt und geht, wie es ihm gerade in den Kram passt, ist deine eigene Website eine treue Begleiterin.

Und, was denkst du? Fragst du dich immer noch: „Brauche ich echt eine eigene Website?“ Denn vermutlich hast du diesen Text deshalb bis hier gelesen, weil dich diese Frage zurzeit umtreibt. Schreib mir doch mal in die Kommentare, was deine größten Zweifel zu diesem Thema sind. Oder warum du vielleicht immer noch meinst, dass eine Website entbehrlich sei. Ich bin gespannt auf deine Antwort.

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