Schreibst du eigentlich gern?
Seit Jahren bekomme ich Ansichtskarten nur noch in homöopathischen Dosen, von Briefen will ich gar nicht reden. Unser Briefkasten droht auszuwandern, weil er meint von dieser einseitigen Ernährung aus Werbegelaber und Rechnungen bekäme er Magendrücken und schlechte Laune. Sorry, lieber Briefkasten. Die Menschen schreiben halt nur das Nötigste. Kurze Whatsapp-Nachrichten, ok, die gehen immer, aber so richtig lange Texte, nö, lieber nicht.
So lautet bei vielen die ehrliche Antwort: „Leider nein.“ Allerdings gibt es Ausnahmen.
Zum Beispiel, wenn ich mit potenziellen Kund[inn]en über ihre Website spreche. Hastig betritt dann der Satz „Ach, die Texte schreibe ich schnell selber“, den Raum. Oft so blitzartig, dass es mich vermuten lässt, Harry Potter lebt unerkannt mitten unter uns.
Hand aufs Herz – wie gern schreibst du wirklich?
Warum willst du, die du im Alltagsleben selbst geschriebene Worte möglicherweise meidest, als wären die ein knappes Gut, plötzlich deine Texte selber schreiben? Die Antwort ist einfach. Du möchtest Geld sparen. Für die neue Website gibt es ein Budget. Bevor du dich mit der Technik und diesem ganzen Programmiergedöns beschäftigst, bezahlst du lieber jemanden dafür, damit er oder sie dir das abnimmt. Für Branding, Grafik, Layout planst du auch lieber etwas Geld ein – nicht dass dein Auftritt unprofessionell wirkt. Ja, nun und der Text – ach, das kannst du doch selber.
Na dann los. Besser du startest gleich zu Anfang mit deinem Text.
Denn sonst fängt es an schwierig zu werden – wegen Planungsunschärfe. Was genau willst du wem und wie anbieten?
Du wirst Worte finden müssen, um dein Angebot, die definierte Zielgruppe und deine gewünschte Tonalität verständlich zu machen: dem oder der Grafiker[in], dem oder der Webdesigner[in]. Du wirst es aufschreiben müssen – zuerst in Stichworten, dann im Fließtext. Das muss nicht druckreif sein, aber deine Idee und Botschaft klar vermitteln. Auf jeden Fall so, dass auch andere deine Botschaft verstehen. Anfangs vor allem die Branding- und Web-Expert[inn]en, die sich mit vermeintlichen Selbstverständlichkeiten deines Fachgebietes nicht besonders gut oder gar nicht auskennen. Anschließend wirst du deinen Text schleifen, kürzen, detaillieren und polieren müssen. Willst du das?
Du kannst es kaum erwarten loszulegen?
Wenn du dir jetzt beim Gedanken daran, dass alles in Worte zu kleiden, die Hände reibst und am liebsten gleich starten möchtest, dann wird das bestimmt gut klappen. Wenn dir das Schreiben wirklich Spaß macht, dann schaffst du es auch, den Text in immer neuen Korrekturschleifen auf den Punkt zu bringen. Koch dir eine Tasse oder besser eine Kanne deines Lieblingswarmgetränks und starte.
Du kannst dir hier meinen kostenlosen Briefingbogen herunterladen. Ich hoffe, er hilft dir, deine Gedanken und alle Informationen zu dir und deinem Business zu sammeln.
Falls dir jetzt aber beim Kaffee kochen auffällt, …
…, dass die Gewürzschublade dringend aufgeräumt werden muss und du bei der Gelegenheit auch gleich mal die Plastikschalen gründlich ausmisten könntest, könnte das ein Indiz dafür sein, dass es schwierig wird mit dir und diesem deinem Text. Mache ich morgen, denkst du dann. Das schlechte Gewissen lenkst du mit den Gewürzgläsern ab: „Schau doch mal, wie übersichtlich jetzt Bärlauch nach Anis kommt.“
Warum willst du ernsthaft etwas selber machen, was dir so wenig Freude bereitet? Mit dieser und der folgenden Frage solltest du heute noch mal das Bücherregal angehen.
Wie viele Stunden schreibst du an einem Text in der bis hier gelesenen Länge und was kostet dich das?
Hast du die folgenden Faktoren berücksichtigt?
- Fortbildung – Texten versus Schreiben, Texter-Tipps recherchieren, Fachliteratur besorgen, Kurse buchen und deren Inhalte studieren und trainieren.
- Arbeitszeit – wie viele Stunden benötigst du, um die Worte fließen zu lassen?
- Nerven – wie viel Kaffee muss getrunken und wie viele Schokoladenkuchen gebacken werden, bis dir der Text gefällt und du dich sicher genug fühlst, ihn in die Welt hinaus zu schicken?
Alle diese Punkte drängeln sich in der Summe, die sich unterm Strich zusammenfindet.
Was ist dir ein dein freier Kopf wert?
Hast du schon Kaffee gekocht? Schenk dir eine Tasse davon ein und stell dir vor, all deine Fragen und Zweifel hinsichtlich Inhalt, Stil und „Schaffe ich das?“ überreichst du lächelnd an jemanden anderen. An eine oder einen, die oder der es liebt, mit den Worten zu rangeln und die unpassenden nach Hause zu schicken. An eine, die dich unterstützt beim Sortieren und Formulieren und beim Finden deiner zentralen Botschaft. Die Textsorge bist du los. Was wäre dir das wert?
Was ist es dir wert, einen strukturierten Text-Baukasten zu besitzen?
Aus deinem persönlichen Textkasten holst du dir die Bausteine, die du für deine unterschiedlichen Kanäle benötigst: Slogan, Elevator-Pitch (dein Angebot in einem Satz), deine Story und detailliertere Antworten auf die Fragen deiner potentiellen Kund[inn]en für einzelne Angebote deiner Website. Einzelne Bausteine verwendest du zusätzlich auf deinen Social-Media-Kanälen, Landingpages oder einer gedruckten Werbe-Postkarte.
Übrigens: Ich übergebe meine Text-Baukästen mit einem Lächeln zurück und füge all mein Wissen hinzu, wo du welche Texte am besten einsetzt.
Lass uns doch in einem kurzen Gespräch herausfinden, ob du leichter und womöglich auch schneller startest, wenn du dich nicht mit dem Projekt „Meine Texte schreibe ich selber“ ausbremst. Mit dem Link „Ja bitte, ruf mich an. Am besten passt es mir …“ kannst du dir ganz leicht einen kostenlosen Termin für ein Telefongespräch reservieren, bei dem wir das gemeinsam herausfinden können.
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